02.Dezember 2018: Landesliga 5.Runde: SG KK Hohentübingen - SK Wernau 3:5

Hochspannendes Spitzenspiel

(Bericht von Martin Schmidt)
Bericht aus Wernauer Sicht

Beide Mannschaften fuhren gegeneinander auf was die Aufstellung hergab und es entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel, das auch durch eine sehr lange Spieldauer gekennzeichnet war. Für Hohentübingen hieß es, an den Spitzenbrettern gegen die starken Wernauer nicht zu hoch zu verlieren und die Punkte dann unten zu holen.

Jörg Jansen (Brett 7) gewann früh einen Bauern, aber "ich bekam den Springer nicht in den Griff" und so wurde die Partie Remis gegeben. Heiner Uhlig (5) konnte seine Siegesserie nicht fortsetzen und verlor eine umkämpfte Partie gegen Carsten Stein. Und auch Georg Jakob (2) wurde von dem starken Ihor Nester überspielt und musste sich geschlagen geben.

Noah Maurer (6) schien gegen Frank Wiesner auf einem guten Weg zu sein, aber wie immer ist der Weg zum Sieg nicht einfach und Noah scheint derzeit nach einer abiturbedingten längeren Schachpause nicht so eingespielt zu sein. Am Ende opferte der Wernauer und die Partie verflachte zu einem Remis. Dasselbe Ergebnis erzielte Martin Schmidt (3) gegen Wilhelm Haas, hier allerdings nach einem eher gegensätzlichen Verlauf in dem Martin unter Druck stand und einen Bauern opferte für einen Figurengewinn. Das hätte eigentlich zum Sieg reichen können, aber am Ende hätte es sich auch noch einmal komplett umdrehen könnte. Glücklicherweise sah der Wernauer den Sieg nicht und gab in gewonnener Stellung die Partie Remis. Ein ziemliches Fehlerfestival.

Auch Lauritz Jansen (4) stand gegen Axel Naumann eigentlich auf Verlust und kämpfte sich heraus in eine gleichstehende Partie. Nacheinander wollten dann beide das Remis nicht und nach mehreren weiteren Fehlern hatte Lauritz auf einmal drei Bauern gegen den einsamen schwarzen Läufer - das reichte zum Sieg. Julius Heller (8) gewann gegen Serkan Yildiz einen Bauern, konnte diesen aber - ein gemeinsames Thema an diesem Tag - nicht zum Sieg bringen, obwohl er bis zum Endspiel kämpfte.

Josef Gheng dagegen weiß, wie man einen Vorteil zum Sieg verdichtet. Matthias Hönsch (1) hatte mal wieder ein Spiel gegen einen Mitfidemeister und stand schon bald mit dem Rücken zur Wand. Langsam wurde seine Stellung eingeschnürt und kurz vor dem Matt gab Matthias auf.

Mit dieser Niederlage sind unsere Aufstiegsträume dann wohl ausgeträumt, aber die Hälfte der Saison liegt immer noch vor uns und wir werden sie anständig abschließen.


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