30.März 2016: Tage 1 - 2 Württembergische Jugendeinzelmeisterschaft

Guter Auftakt für Königskinder

(Bericht von Martin Schmidt)
Turnierwebsite

Die WJEM - das Highlight des württembergischen Jugendschachs. Dieses Jahr sind wir wieder am Bodensee, in Lindau. 152 junge Schachspielerinnen und Schachspieler kämpfen um die Titel in den Altersklassen U10-U18. Darunter sind auch 9 Königskinder, deren Start in das Turnier durchweg ordentlich bis exzellent verlief.

In fast jedem Turnier ist die steile Entwicklung von Georg Jakob zu sehen. Bei der württembergischen U12 zeigte er zwei Siege gegen leichtere Gegner, um dann dem topgesetzten Danny Yi ein Remis abzunehmen. Xinyuan Wang hat nach drei Runden zwei Punkte auf seinem Konto. Beide erwartet in Runde vier ein schlagbarer Gegner.

In der U14 schlug Philipp Staufenberger zum Auftakt seinen Vereinskollegen Moritz Hurm und ließ eine Niederlage und einen Sieg folgen. Eine Sensation gelang dagegen Mathis Hofele mit einem Sieg gegen den an eins gesetzten Marc Schallner. Auch danach zeigte er mit einem Remis und einem weiteren Sieg gegen den an drei(!) gesetzten Daniel Merk, dass er sich in guter Form befindet. Moritz steht nach Sieg und Niederlage bei 1/3.

Die einzige Enttäuschung erlebte Theresa Peters in der U16w. Als Setzranglistenerste kam sie in Runde eins nicht über ein Remis heraus und verlor nach einem Sieg sogar in Runde drei. Die Nummer eins scheint es in diesem Turnier nicht leicht zu haben. Aber noch sind vier Runden zu spielen und Theresa wird noch Gelegenheit haben, ihre Stärke zu zeigen.

Martin Häcker gewann in der U16 in Runde eins gegen den fast 300 Punkte stärkeren Kim-Luca Lahouel (gegen den der Schreiber dieser Zeilen im Blitzturnier am Mittwochabend übrigens eine Niederlage quittieren musste), und kann so trotz zweier darauffolgenden Niederlagen ebenfalls mit seinem Turnierauftakt zufrieden sein.

Riesige DWZ-Abstände gibt es in der U18, die Noah Maurer und Marius Hurm auch direkt zu spüren bekamen. Beide gewannen in Runde eins gegen schwache Spieler und durften in Runde zwei gegen die topgesetzten Tobias Schmidt und Kornel Maj antreten. Diese Spiele gingen dann auch verloren. In Runde drei trennten sich dann die Wege: Noah gewann, Marius verlor. In Runde vier sehen sich beide starken Gegnern gegenüber.


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