Wir gingen ohne Erwartungen in den Mannschaftskampf, jeder sollte ½ Punkte sammeln, und wenn möglich auch mehr.
An Brett 8 entwickelte sich in der Partie Martin Häcker gegen Freiherr von Hauff ein munterer marshallähnlicher Angriff. Der Schwarze hatte sicherlich Kompensation und gefährliche Initative, aber Martin spielte zäh, verteidigte alle Bauern und Figuren, spielte den König von g1 nach c2 und wieder nach g2, wickelte ab und gewann!. Die Gewinner waren auch sicherlich die Ergebnisse an Brett 5 und 6. Philipp Staufenberger am 5. Brett hatte es als Schwarzer mit Joachim Keller (DWZ 1850) zu tun. In einem Vorstoßfranzosen konnte er nach f6 schließlich e5 durchsetzen und gewann mit einer durchdachten forcierten Variante einen Bauern und die Partie. Mathis Hofele spielte mit Weiß gegen den SF Thelen (DWZ 1830). Der Schwarze spielte ein bisschen sorglos und verlor einen Bauern und als noch der Läufer auf h8 eingeparkt wurde (Bauer auf f6) spielte er mit einer Figur weniger, eine gute Leistung von Mathis. Andreas Birkner (7) hatte es mit David Wendler zu tun. Er spielte mit Schwarz gegen d3 Spanisch und damit gegen Lankakonzept. Der weisse Läufer strahlte in die Stellung von Andreas Birkner und liess ihm keine Chance. So stand es 3:1 als Theresa Peters (3) mutig eine Figur opferte. Sie erhielt dafür 2 Bauern und Angriff auf den König und Zugriff zu den gegenerischen Figuren während die Dame von Ulrich Trettin weit weg auf a5 verweilte. Eine starke Performance. 4:1
Ich selbst (1) unterschätzte mit Schwarz gegen SF Claus seinen Angriff mit dem a-Bauern und so kamen meine Damenflügelbauern stark unter Druck. ich versuchte einen Hasardangriff auf dem Königsflügel dieser wurde aber von Weiß souverän abgeblockt. Noah Maurer (2) war mit Weiß im Franzosen immer leicht unter Druck und übersah eine schöne Kombination des Gegners. Also musste es Burkhard Seewald (4) gegen Manderla richten. Er stand leicht schlechter im Endspiel konnte aber mit Sorgfalt und Umsicht das Remis sichern und den Mannschaftssieg einlochen