07.02.2015,
Verbandsjugendliga Königskinder Hohentübingen – Weiße Dame Ulm  3.5:2.5
Lauritz
wird’s schon richten! Mit 3.5:2.5 gegen direkten Aufstiegskonkurrenten gewonnen
Bericht von Bernd
Staufenberger
4.
Runde
Hohentübingen 1 |
- |
Ulm 1 |
3.5:2.5 |
Jansen, L |
- |
Bitter, F |
1:0 |
Müller, N |
- |
Ringhut, D |
½:½ |
Hurm, M |
- |
Mierzwa, R |
½:½ |
Maurer, N |
- |
Zhong, C |
0:1 |
Hofele, M |
- |
Müller, F |
1:0 |
Häcker, M |
- |
Pieczka, K |
½:½ |
Es ging um nichts
mehr, aber auch nichts weniger als die Tabellenführung. Die Kökis
mussten auf Theresa Peters und Philipp Staufenberger verzichten, aber auch die
Ulmer traten ersatzgeschwächt an.
An Brett 6
wandte Martin Häcker gegen Kevin Pieczka gleich das Lankakonzept
mit isoliertem Bauern im Abtauschfranzosen an,
erhielt aber zu wenig Initiative und blieb auf seinem Isolani
sitzen. Folgerichtig wurde Remis vereinbart. Mathis Hofele (5) kannte gegen Fabian
Müller die Theorie besser und bekam gleich die aktivere Stellung. Er konnte in
ein ungleiches Läuferendspiel mit Schwerfiguren abwickeln, indem der
Königsangriff durchschlug. Eine perfekte Partie.
An Brett 4
ergab sich in der Partie Noah Maurer-
Colin Zhong eine Pircverteidigung mit
entgegengesetzten Rochaden. Anstatt den gegnerischen König anzugreifen, spielte
Noah gegen den Bauer c5 an seinem Rochadedamenflügel. Er konnte den Bauern auch
gewinnen, aber der Gegner hatte die Initiative in der Hand. Vielleicht war die
Partie zu halten, aber nachdem e4 fiel, brach die Stellung zusammen. Marius Hurm (3)
hatte in seiner Wolgapartie zu wenig Kompensation für den Bauern. Dann setzte sein Gegner e5
durch, gewann die Qualität und bedrohte e7.Aber ein ungenauer Zug und Marius
war wieder im Geschäft. Es kam zu einer forcierten Abwicklung ins Turmendspiel,
welches wohl Remis ist, was später auch vereinbart wurde.
An Brett 2
hatte Nils Müller gegen David Ringhut Raumvorteil, aber mehr war nicht los, sodass das Spiel zum Remis ausfizzelte.
Also muss es Lauritz Jansen am
Spitzenbrett beim Stand von 2.5:2.5 gegen Frank Bitter richten. Am Anfang war
in einem symmetrischen Englisch nicht viel los. Aber dann spielte er im
typischen Lauritz-Style, da eine taktische Drohung, da den Gegner zu
Zugeständnissen zwingen, auf b3 eine Schwäche schaffen, sodass der Gegner irgendwann schwindlich
gespielt wurde und zusammenbrach. Eine tolle Leistung