Nach gefühlt ewiger Anfahrt kamen wir 1/2 Stunde zu früh an und mussten auf unsere Gastgeber warten.
An Brett 1 konnte Nils Müller mit Weiss im Sizilianischen Paulsen seine Theoriekenntnisse anbringen und einen Bauer auf e5 stellen. Danach war sein Gegner Breno Aberle schwarzfeldrig geschwächt und als er auch noch kurz rochierte war, war es um den von seinen Figuren verlassenen König geschehen. An Brett 2 entstand früh ein Doppelturmendspiel mit ungleichen Läufern und als Fabian Engelniederhammer nicht die besten Angriffsfortsetzungen fand verebbte die Partie zum Remis. Marius Hurm sicherte der Manschaft damit den Siegpunkt zum 3.5.
An Brett 3 gibt es nicht viel zu berichten. Philipp Staufenberger spielte auf Bauern, der Gregor Janson bestrahlte den König, danach kam die Dame abhanden und der Rest war 0-1. An Brett 4 stand Julius Sänger gegen Robert Janson erst mit 1 Bauer weniger da, dafür aber mit einem fidelen Springer gegen einen schlechten Läufer und als dann auch noch ein julianischer Turm auf die Fressreihe einbrach war es geschehen, gutes Spiel von Julius!. An Brett 5 setzte Dominik Hildebrand gegen Daniel Angele wieder einmal das Weisskonzept von GM Lanka, nämlich Spanisch mit d3, um. Schließlich ging SChwarz an der Fesselung auf f6 zugrunde.
Turbulent ging es an Brett 6 zu. Erst hatte Moritz Hurm eine Qualität weniger, aber zwei Superspringer in Verbindung mit einem Turm machten den zwei Türmen und dem schlechten Läufer von Matthias Maucher das Leben schwer. Es kam zu einem Damenendspiel mit Läufer mehr für den Gegner und eigentlicher Verluststellung für uns. Durch eine Ungenauigkeit konnte Moritz einige Schachs geben, der Gegner meinte das wird Matt und gab auf,obwohl er wohl bei richtigem Spiel immer noch gewinnen konnte. Ein mit Glück und Kampfgeist errungener Sieg!.
Fazit: Insgesamt ein verdienter Sieg für uns.