22.09.2013: B-Klasse, 1. Runde: SG KK Hohentübingen 4 – SV Urach 3  6.0:2.0
Ãœberzeugender Start in die neue Saison
Neu formiert
ging die vierte Mannschaft der KöKis zum
Saisonauftakt 13/14 in der B-Klasse an den Start. Die Mischung aus erfahreneren
(nicht unbedingt stärkeren) A- bzw. Kreisklassespielern und Teilen der
letztjährigen B-Klasse-Mannschaft scheint zu stimmen. Das erste von zehn
Saisonspielen – die Liga wird erstmals in Hin-und Rückrunde ausgetragen – wurde
ungefährdet gewonnen.
Neu am
Spitzenbrett lief Klaus Michel (1) auf. Nach längerer Spielpause
hatte er sich die Wochen zuvor beim Gruppenturnier in Altbach
und bei seinem Einsatz in der 3. Mannschaft auf Touren gebracht, was sich bei
seinem ungefährdeten Schwarzsieg auszahlte. Anil Batra
(2) als Co-Käptn hätte es Klaus bestimmt
gerne gleich getan, wäre sein Gegner nicht krankheitsbedingt kurzfristig
ausgefallen. So durfte er im Spiellokal flanieren und das z.T. lustige Hauen
und Stechen seiner Kollegen beäugeln. Andreas Estedt (3) traute sich z.B. im 20. Zug nicht, ein
mattschwangeres Läuferopfer zu bringen, musste zusehen, wie sich seine Gegnerin
aus dem Würgegriff herauswurschtelte, um schließlich
später ihren charmanten Remisangeboten zu erliegen. Dominik
Hildebrand (4) wurde nach eigenen Aussagen ohne Not matt gesetzt,
nachdem er die Partie über des öfteren
mit seinem Gegner konkurriert hatte, wer die besten Züge auslassen kann. Da war
die Vorstellung von Jochen Ress (5) schon überzeugender. Als
notorischer Zeitnötler überraschte Jochen mit einem
relativ zügig herausgespielten Sizilianer-Sieg! Julius Sänger (6)
machte mit seinem Gegenüber ebenso wenig Federlesen und überrollte ihn von
Beginn an. Wenn wirklich nur der Gegner Fehler macht, darf man auch mal flotter
spielen... Tim Aptyka (7) war morgens
nicht nur der Erste, der zum Spiellokal angerollt war, sondern auch der Erste,
dessen „Arbeitstag“ endete: Sieg einfahren und wieder nach Hause rollern... Jonas
Batra (8) steuerte das zweite Remis des Tages
bei: in Minutenschnelle war das Brett abgeholzt, das entstandene Endspiel mit
Turm und Bauern glich einer Endspielstudie, bei der es um jedes Tempo zu gehen
schien. Inwieweit dieses dann wirklich remisträchtig
war, war vom Berichterstatter bei kurzem Hinsehen – wahrscheinlich auch bei
längerem - nicht zu beurteilen.
Als nächstes
steht das Auswärtsspiel im weit entfernten Münsingen an. Bleibt zu hoffen, dass
beide Mannschaften acht Spieler ans Brett und einen ähnlich netten Vormittag
verbringen.