06.07.2013: Baden-Württemberg-Liga WD Ulm- Königskinder Hohentübingen   4.5:1.5

Chancenlos verloren

6. Runde

WD Ulm

-

Königskinder HT

4.5:1.5

Walter Veit

-

Lauritz Jansen

0:1

Frank Bitter

-

Nils Müller

½

Katja Stoll

-

Marius Hurm

1:0

Alexander Kelemen

-

Lasse Holzträger

1:0

Robert Mierzwa

-

Dominik Hildebrand

1:0

David Ringhut

-

Martin Häcker

1:0

Gegen unsere Freunde aus Ulm wurde die vorletzte Chance, dem Abstieg zu entgehen, vertan. Allerdings muss auch bemerkt werden, dass alle Partien ihr verdientes Ende fanden.…

Aber der Anfang war schon unglücklich, um nicht zu sagen, besch….Am Treffpunkt fehlte nämlich Noah. Ein Anruf bei Familie Maurer ergab, dass Noah an der Nordsee weilte. Glücklicherweise sagte Martin Häcker spontan zu. Das nächste Hindernis war ein Unfall am Aichelberg mit 5 km Stau…Mit einer halben Stunde Verspätung in Ulm angekommen, gurkten wir eine weitere halbe Stunde in Ulm herum, bis wir endlich völlig entnervt am Spiellokal ankamen. Glücklicherweise zeigten sich die Ulmer Gastgeber äußerst kulant. Nicht nur, dass sie bereit waren, überhaupt noch zu spielen, sie verzichteten auch auf irgendwelche Zeitgutschriften (hatten die Uhren nicht gedrückt). Und sie stellten sogar jede Menge köstlicher Kuchen bereit, wovon unsere Spieler kräftig Gebrauch machten (zufällig fand das Ulmer Sommerfest an diesem Tag statt, weshalb wir am Vormittag spielten.

Lasse Holzträger spielte nach bestandenem Abitur mal wieder mit, musste aber seiner fehlenden Spielpraxis Tribut zollen und wurde schnell überspielt. Da er demnächst für ein halbes Jahr nach Australien geht, wird es für möglicherweise längere Zeit sein letzte Partie für die Königskinder sein. Auch wenn er in letzter Zeit sich rar gemacht hatte, war es immer schön, wenn er mitspielen konnte. Wir wünschen ihm auf diesem Weg alles Gute auf der anderen Seite der Erde und bedanken uns, dass er nochmal Zeit gefunden hat, für uns zu spielen. Auch Martin Häcker und Dominik Hildebrand wurden von ihren deutlich stärkeren Gegnern langsam aber sicher überspielt. Trotz harter Gegenwehr stand das Ergebnis früh fest. Ein kurzer Lichtblick war der mühelose Sieg von Lauritz am Spitzenbrett, der die planlosen Springerzüge seines Gegners mit einem schnellen Königsangriff bestrafte. Damit stand es früh 1:3 gegen uns, und weder bei Nils (mit Minusbauer) noch bei Marius (schlechte Bauernstruktur) war an einen Sieg zu denken. Letztendlich konnte Nils mit dauerndem Druckspiel das Remis halten, während Marius das Damenendspiel verlor.

Im Biergarten wieder zurück in Tübingen wurde nochmal die Saison und der vermutliche Abstieg „gefeiert“. Nur ein Sieg gegen Heilbronn bei einer Niederlage der Neumühlener gegen Karlsruhe (konkret: nur ein Wunder) würde uns vor dem Abstieg retten.


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