17.03.2013: A-Klasse, 8. Runde:

SG KK Hohentübingen 4 – SV Dettingen 3  5.0:3.0

Geschafft!!!

 

AUFATMEN! Ein erkämpfter und verdienter Sieg kumuliert mit einem Unentschieden der Metzingen haben uns den vorzeitigen Klassenerhalt gesichert. Den Klassenerhalt haben wir uns ebenfalls verdient, in dem wir uns gegen alle direkten Abstiegskandidaten durchsetzten.

Hier die Ereignisse in der Zeitlupe (wenn möglich!) und Zeitreihe:

Die Mitstreiter der zweiten Reihe (Tisch Aufstellung) sind schnell „arbeitslos“ geworden. Julius und Martin mussten nach kleinen Fehlern kapitulieren und bevor der Kampf richtig starten könnte, lagen wir 2 Punkte hinten. Da fangen die Knie des stellvertretenden MF an zu zittern … es liegt aber nicht an die Qualität der Mannschaft, sondern an dem MF – der geriet an dem Tag einfach viel zu schnell in Panik. Gut, dass er sich zusammen gerissen hat und sein Äußeres den anderen nichts davon verriet. Zurück zur eigenen Partie und sofort wird die Chance entdeckt. Der Gegner wollte unbedingt einen zentralen Bauern gewinnen.  Der einzige Ausweg ist die glatte Bauern-Formation vor dem eigenen rochierten König zu zerstören. Aber genau darin versteckt sich die Chance. Die schweren Kaliber werden durch die Lücke auf den gegnerischen „Heiligen“ gerichtet, eine Fesselung folgt der nächsten und das Krisenmanagement des Dettingers ähnelt dem eines bekannten Flughafens … mit dem gleichen Ergebnis – Schach-Matt.

Inzwischen wird es warm ums Herz des unruhigen MF und nicht nur durch seinen eigenen Punkt, denn die Brüder Yannik und Moritz ließen ebenfalls die Kasse klingeln. Der eine bricht seine Pechsträhne ab und der andere setzte seine Glücksträhne fort. Somit waren wir auf einmal einen Punkt vor den Dettingern.

Weiter ging es am Spitzenbrett, wo Katja ihrem Gegner das Leben schwer machte. Sie entschälte  den lang-rochierten gegnerischen König und stellte ihn vor eine schwierige Aufgabe: das Aufhalten eines vorgerückten Bauers. Der Gegner bringt alle seine Figuren auf die „16 Meter Linie“ und schafft die Notbremsung. Katja braucht eine weitere Figur für das Erlangen des Durchbruches und diese Figur wäre der König, aber der verweilt ziemlich weit weg von der erbittert erkämpften Front. Dazu ist sie im Zentrum in Unterzahl und … die Parteien einigen sich auf ein Remis.

Ab diesem Moment brauchten wir noch einen ganzen Punkt für die Erlösung. Und um diesen Punkt wird an den Brettern 3 und 4 weiter gerungen. Arian ist überlegen und verzichtet erstmal auf die Rochade zu Gunsten der Attacke. Seine Strategie zahlt sich aus, denn ihm gelingt die Bauerndeckung des Gegners auf beiden Seiten durchzumischen. Die Sicherheit seines Königs kommt für den Dettinger nicht ohne Aufpreis und für die Rochade muss er eine Figur abgeben. Der wilden Attacke Arians fällt noch ein Turm zum Opfer und die Sache ist geklärt. Der Gegner kämpft noch erbittert weiter aber … ich glaube dass die zwei einfach die Gesellschaft des Anderen genossen haben – die zwei haben einfach viel zu viel miteinander während des Spieles geredet!

Am dritten Brett war die Sache noch lange nicht geklärt. Aus Sicht des MF hatte unser Dominik doch die bessere Stellung durch die Mehrbauern im Zentrum und den Druck der Türmen auf die halb-offene g-Linie, aber angesichts des Gesamtergebnis haben sie sich nach knapp drei Stunden seit dem Anfang des Gefechtes auf ein Remis eingelassen.

Aus eigenen Kräften hätten wir aber den Abstieg nicht frühzeitig vermeiden können und die Spannung hielt noch eine Weile, denn das Ergebnis der anderen, für die Köki wichtigen Partie zwischen Metzingen und Bebenhausen, wurde einige Stunden später ins Netz gestellt, aber das eingetragene Ergebnis hat die totale Entspannung gebracht.

Wir sind gerettet! Kein Erholungsurlaub in der B-Klasse!

Ein Abschied mit einem Paukenschlag gegen den Tabellenführer Ammerbuch in der letzten Runde wäre die perfekte Krönung zum Abschluss der Saison. Kommt, nur noch einmal anstrengen und dann Ferien!

 


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