08.03.2013:
Baden-Württemberg-Liga Königskinder Hohentübingen –
SC Neumühl 2.5:3.5
Knappe
Niederlage
1.
Runde
Königskinder HT |
- |
SC Neumühl |
2.5:3.5 |
Lauritz Jansen |
- |
Jan Watrin |
1:0 |
Nils Müller |
- |
Linus Bohlsen |
½ |
Noah Maurer |
- |
Kai Oser |
0:1 |
Marius Hurm |
- |
Antonio Markic |
½ |
Philipp Migesel |
- |
Jonas Bachmann |
½ |
Arian Heller |
- |
Jannick Walter |
0:1 |
Die diesjährige
Baden-Württemberg-Liga, der höchsten Klasse für Württembergische U20-Jugendmannschaften,
wird für die Königskinder ein permanenter Kampf gegen die
Abstieg sein. Will die Mannschaft mit dem nominell niedrigsten DWZ-Schnitt
aller Mannschaften überhaupt eine Chance haben, in der Liga zu bleiben, müsste
in jedem Spiel die bestmögliche Besetzung spielen. Denn erfahrungsgemäß spielen
in dieser Liga Aufstellung und die Verteilung von Heim- und Auswärtsspielen
eine große Rolle. Schon in der ersten Runde gab beispielsweise Heitersheim das Spiel gegen Sontheim ab. Grund war
angeblich, die weite Anfahrt, das drohende Abitur und eine Feier…
Kämpferisch ging die
Leistung der Königskinder voll in Ordnung, schachlich
war es allerdings ausbaufähig. Es begann damit, dass Noah Maurer (3) schon nach wenigen Zügen einfach eine Figur stehen
ließ, wonach die Partie trotz großer Gegenwehr in dieser Klasse natürlich nicht
mehr zu halten war. Nils Müller (2) landete
relativ schnell in einem Damenendspiel mit beiderseits 5 Bauern, das Remis gegeben
wurde. Lauritz Jansen am Spitzenbrett überrumpelte
seinen Gegner in bewährter Manier und bestätigte damit seine derzeitige gute
Form. Leider vergab dann Arian Heller
(6) seine klare Remis-Chance, als er mit Minusbauern den gegnerischen König hätte
abklemmen können. Nachdem Arian diese Gelegenheit ungenutzt vorüberstreichen
ließ, musste er kurze Zeit später aufgeben. Leider war in den beiden
verbliebenen Partien keinerlei Gewinnaussichten zu erkennen. Philipp hatte
einen Bauer weniger (nachdem er im Mittelspiel schon mal eine Mehrfigur
hatte!), konnte aber die Stellung gerade noch so Remis halten. Marius Hurms Stellung war glatt verloren, er
hatte gerade noch den g- Bauern, während der Gegner noch f- und h- Bauern und
einen schwarzfeldrigen Läufer hatte. Aber er fand
eine schöne Remis-Idee, indem er drohte, entweder den Läufer zu gewinnen oder
den g- gegen den f-Bauern zu tauschen. Beides war Remis! Aber leider war damit
der Mannschaftskampf verloren.